Die endlose Geschichte

Einleitung

Hallo 22er und 35er,

als ich Anfang 1987 die Idee hatte eine Geschichte im PD zu veröffentlichen, die von Pseudos für Pseudos geschrieben werden sollte und die immer wieder von unterschiedlichen Leuten fortgeführt werden sollte, hatte ich nicht mit diesem Erfolg gerechnet.
Eigentlich hatte ich gedacht, die Sache würde nach drei, vier Folgen einschlafen.
Aber weit gefehlt!
Die erste Folge startete am 1.Apri 1987 im PD Nummer 8 und wurde geschrieben von King Lui (Dieser gab unserem Romanhelden auch den tollen Namen Adam Brazil) und endete erst am 24. Juni 1998 im Pseudodrom 40 mit der 29ten Folge.
Obwohl, eigentlich endete sie gar nicht wirklich, aber die neue Redax hatte sie leider nicht mehr übernommen.
Nachdem jetzt 15 Jahre ins Land gegangen sind, habe ich mich entschlossen, die alten Folgen nochmal zu veröffentlichen. Leider liegen diese nicht mehr in digitaler Form vor, so daß ich sie alle mühevoll abtippen muß. Deshalb kann es auch etwas dauern, bis alle Folgen vorliegen.
Viel Spaß beim Lesen,
Anton Barth

P.S. Ich denke übrigens auch schon wieder über eine neue endlose Geschichte. Sobald sich die Anzahl der reaktivierten Pseudos auf eine zweistellige Zahl eingependelt hat, lasse ich wieder von mir hören.

PSEUDODROM 7 vom 18. März 1987

Hallo 22er!

Hier ist wieder Anton Barth mit dem Projekt des Jahres 1987, der endlosen Geschichte. Nach dem Reinfall im "Kalten Kabel" versuchen wir das ganze jetzt hier im Pseudodrom.
Wie es funktioniert?
Ganz einfach! Im nächsten PD startet ein 22er mit einer Geschichte, so knapp 10 Zeilen. Dann sucht er sich einen anderen 22er aus und dieser schreibt dann in der folgenden Ausgabe an der Geschichte weiter und bittet wiederum einen anderen 22er mit der Geschichte fortzufahren. So haben wir Ende des Jahres eine Wahnsinnstory, die von uns allen geschrieben wurde.
So, und jetzt laßt uns Nägel mit Köpfen machen.
Den Anfang macht King Lui.
Also viel Spass, Euer Anton Barth

PSEUDODROM 8 vom 01. April 1987

1. Folge von King Lui

Er, Adam Brazil war der Mann, der nichts dem Zufall überlassen wollte. Denn er wußte schließlich: Survival ist lebensnotwendig! Was ist - zum Beispiel - wenn Anja (Spanien '86 im Sommer) mit plärrendem Anahng vor der Tür steht oder die Steuerfahnder den Fuß zwische Tür und Angel schieben?
Der kluge Mann baut vor. Aber es geht für ihn nicht daraum, wie man (frau) am besten Forellen hypnotisiert; Regenwürmer kocht oder italienische Springbohnen einfängt, nein.
Schließlich will er ja nicht barfuß mit einem Lendenschurz bekleidet losziehen. Wozu in Panik flüchten, wenn doch beim Reisebüro seines Vertrauens das Südamerikaticket griffbereit liegt. Aber was da auf Adam Brazil zukam, damit hatte er selbst in seinen kühnsten Phantasien nicht gerechnet ...

Fortsetzung folgt im nächsten PD
Und zwar von Bunny

PSEUDODROM 9 vom 15. April 1987

2. Folge von Bunny

denn als er, Adam Brazil, in das Reisebüro seines Vertrauens ging um die Südamerika-Reise zu buchen, entdeckte er am Schalter neben sich etwas Atemberaubendes in Form eines Playboy-Girls!
Groß, schlank, lange, blonde Haare und ein Gesicht, wie es bei einer Traumfrau sein sollte. Ihr knallenger Rock umspannte ihre Rundungen, so daß Adam Brazil schon nach kurzer Zeit nicht mehr den Blick abwenden konnte.Im Geiste lag er schon mit seiner blonden Schönheit an einem wunderschönen, weißen Strand. Sein Entschluß stand fest; er spitzte die Ohren um die Reisepläne seiner "Traumfrau" in Erfahrung zu bringen. "Moskau", hörte er und glaubte seinen Augen nicht zu trauen! Charterflug...schnell und problemlos... 'Naja', dachte er und...

Fortsetzung folgt im nächsten PD
Und zwar von Mr. Rossi

PSEUDODROM 10 vom 29. April 1987

3. Folge von Mr. Rossi

... und gab der großbrilligen, synthetisch lächelnden Angestellten jenseits des Schalters mit eienm kurzen "Vergessen Sie 's" zu verstehen, dass ihm nun doch nicht mehr am Rio Negro und der Perimetralnorte lag. Dabei blieb sein Blick auf der Schönheit haften wie auf einem lodernden Feuer. Erst als sie auf eine Adam Brazil bezaubernde Art aus dem Raum geschwebt war, konnte er wieder klare Gedanken fassen und sich dem noch immer lächelnden Kassengestell zuwenden. Er ließ sich für den nächsten Moskau-Flug eintragen und fuhr dann in seiner Corvette Richtung Büro.
Auf der ganzen Fahrt ging ihm die blonde Schönheit nicht aus dem Kopf und es grenzte beinah an ein Wunder, dass er seinen roten nicht in einen verbeulten Sportwagen verwandelte. Dann traf es ihn plötzlich wie ein Blitz...

Fortsetzung folgt im nächsten PD
Und zwar von Mona Lisa

PSEUDODROM 11 vom 13. Mai 1987

4. Folge von Mona Lisa

... in einem Taxi, das neben ihm an der Kreuzung wartete, glaubte er Anja, seine Urlaubsliebe '86, zu sehen. Schnell startete er in eine andere Richtung. In dem Momemt hörte er durch sein geöffnetes Fenster Babygeschrei. Eiskalt lief es ihm über den Rücken. Kam das Geschrei etwa aus dem Taxi? Nein, das konnte eigentlich nicht möglich sein. Schließlich hatte er immer vorgebeugt. Oder doch nicht...?... die Nacht in Valencia..., hatte er da nicht etwas zuviel getrunken...? Schweißperlen traten ihm auf die Stirn. Plötzlich wurde er durch die Hupe seines Hintermannes in die Gegenwart zurückgeholt.
Schnell startete er, während er das Taxischon über die Kreuzung fahren sah. Im Bruchteil einer Sekunde beschloss er ihm zu folgen. Das war doch der Weg zu seiner Wohnung?! In Panik versetzt krallte er sich am Lenkrad fest. Kurz vor seiner Wohnung bog das Taxi jedoch und hielt nach einigen Metern an. Sein Atem stockte und er starrte wie ein hypnothisiertes Kaninchen auf die Wagentür, die im selben Moment geöffnet wurde... Eine junge Frau, die eine verblüffende Ähnlichkeit mit Anja hatte, stieg aus. Vor Erleichterung fiel ihm ein Stein vom Herzen. Jetzt konnte er sich endlich auf seinen Flug nach Moskau mit seiner angebeteten Schönheit freuen! Moment mal... Benötigte man nicht für eine Reise in die UDSSR ein Visum?! Wie konnte er es sich bloß innerhalb von zwei Tagen besorgen?

Fortsetzung folgt im nächsten PD
Und zwar von Kickaha

PSEUDODROM 12 vom 27. Mai 1987

5. Folge von Kickaha

Also, erstmal zur sowjetischen Botschaft! Nachdem er hin und her verwiesen wurde, landete er endlich bei der zuständigen Stelle.Auf seine Frage, ob es möglich sei, ihm innerhalb von zwei Tagen ein Visum zu besorgen, sagte der Angestellte: "Ja, vielleicht - aber nur wenn Sie mir einen gültigen Reisepass vorlegen - Ihrer ist nämlich abgelaufen." Und schon raste Adam zum Einwohnermeldeamt. Oh Gott, diese Angestellte wirkte von vorneherein schon zu mißtrauisch... "So", sagte sie, "keine deutsche Staatsangehörigkeit. Da müssen Sie aber erstmal zum Gesundheitsamt - Aids-Test machen lassen. Kommen Sie dann nochmal wieder." 'Oh nein, auch das noch', dachte Adam. 'Wenn jetzt Anja, Katja, Marion, Isabell, Natalie oder Juanita...?' Auf einmal wurde ihm schwarz vor Augen. 'Kein Wunder, dass ich das nicht durchhalte.' Dann fiel er in Ohnmacht.

Fortsetzung folgt im nächsten PD
Und zwar vom Marquis de Sade

PSEUDODROM 13 vom 10. Juni 1987

6. Folge vom Marquis de Sade (leider nicht)

Leider hatte es der Marquis damals nicht geschafft, seinen Teil zur Geschichte beizutragen. Deshalb fiel in dieser Ausgabe die endlose Geschichte leider aus. Aber 14 Tage später ging es schon weiter.

Fortsetzung folgt im nächsten PD
Und zwar von Traumweber

PSEUDODROM 14 vom 24. Juni 1987

6. Folge von Traumweber

Hinter den geschlossenen Augen Adam Brazils zog ein verwobener Traum wie ein seltsames Video vorbei: Er sah seine Angebete, deren Namen er immer noch nicht wußte, auf seinen Ausweisen tanzen; eine Zollschranke senkte sich; Zollbeamte mit hochgeschlagenen Kragen blickten über sich und sahen einer kleinen Einmotorigen hinterher, die mit Adam Brazil Richtung Moskau flog, um dann auf dem Roten Platz zu landen.
Doch jemand war gnädig und erlöste Adam Brazil, als er ihn an der Socke zupfte. Verwirrt setzte sich Adam Brazil auf und sein sein Gegenüber an. "Wissen Sie eigentlich," sprach Adam Brazil zu ...

Fortsetzung folgt im nächsten PD
Und zwar von Stargirl

PSEUDODROM 15 vom 05. Juli 1987

7. Folge von Stargirl

Aufgrund der personellen Änderung der gesamten Redaktion wurde diese Folge in die nächste Ausgabe verschoben.

Fortsetzung folgt im nächsten PD
Und zwar von immer noch von Stargirl

PSEUDODROM 16 vom 19. Juli 1987

7. Folge von Stargirl

..., daß durfte doch wohl nicht wahr sein. Es war das erste Mal in seinem Leben, daß es Adam im wahrsten Sinne des Wortes die Sprache verschlug. Da stand 'SIE' und schaute ihn mit einem geradezu bezaubernden und umwerfenden Lächeln an, seine Traumfrau!!
Adam glaubte noch zu träumen, aber da begann sie mit leider, flehender Stimme zu sprechen:"Entschuldigen Sie bitte (sie war es tatsächlich), daß ich einfach so in ihre Wohnung platze, aber ich brauche unbedingt Ihre Hilfe, dringend!!! Sie sind doch Adam Brazil?" fragte sie entsetzt, als sie in das total verdutzte und verständnislose Gesicht von ihm schaute. "Sonst tut es mir leid, daß ich sie belästigt habe." Während sie das sagte, drehte sie sich auf dem Absatz um und wollte schon wieder gehen, als Adam nach einer Ewigkeit doch noch seinen Mund aufbekam und beinah schreiend hinter ihr herrief:"Ich bin doch Adam Brazil!! Geh doch nicht, äh, ich meine, wenn ich Ihnen helfen kann, gerne. Aber wobei?"

Fortsetzung folgt im nächsten PD
Und zwar von Keks

PSEUDODROM 17 vom 02. August 1987

8. Folge von Keks

... "Kommen Sie doch herein", sagte Adam. Schnell drehte er die Heizung bis zum Anschlag auf. "Wenn es Ihnen zu warm wird, legen Sie doch weiter ab."
"Ich habe ein Problem. Und ich sehe Ihnen an, dass Sie mir gerne helfen!" Adam erschrak. Konnte diese Frau Gedanken lesen? "Sprechen Sie bitte on dieses Mikrofon vor Ihnen." sagte Adam und warf 50 Pf in die Parkuhr, die er fest in seiner Wohnung installiert hatte. "Ich werde von einer seltsamen Organisation bedroht, die sich als Redaktion eines kleinen Untergrundblattes tarnt. Sie wollen mich zwingen, einen Teil einer endlosen Geschichte zu schreiben. Oh, entschuldigen Sie, dass ich mich noch gar nicht vorgestellt habe. Meinen Namen können Sie ...

Fortsetzung folgt im nächsten PD
Und zwar von KRÜMEL

PSEUDODROM 18 vom 16. August 1987

9. Folge von Krümel

... Diese Worte blieben ihr im Halse stecken, als plötzlich das Licht ausging. Es herschte Totenstille, doch dann hörte Adam ein Rascheln. Endlich flammte das Licht wieder auf. Nun sah Adam, was geschehen war. Jemand hatte einen Brief unter der Tür durchgeschoben.
Er hob ihn auf, öffnete die Tür und spähte vorsichtig nach draußen. Niemand war zu sehen. Er schloss die Tür wieder und öffnete den großen, braunen Umschlag. Er zog ein maschinengetipptes Schreiben heraus und las. Dann wurde Adam kreidebleich. Seine Traumfrau, die ihm nachgekommen war, fragte mit entsetztem Gesicht: "Was ist los?"
Wortlos, mit zitternden Händen reichte er ihr das Schreiben. Sie las es und ...

Fortsetzung folgt im nächsten PD
Und zwar von Smac-Mac

PSEUDODROM 19 vom 30. August 1987

10. Folge von Smac-Mac

... lächelte mit ihren sinnlichen Lacklippen. Adam glaubte seinen Augen nicht zu trauen. Das entfernte Geprassel des Regens hallte durch den langen, kahlen Flur in seinem Kopf wider und ließ ihm das Szenario unwirklich erscheinen. "Aber sehen Sie doch", stieß er schließlich verzweifelt hervor. "Eine Warnung! Sie befinden sich in höchster Gefahr. Verriegeln Sie Ihre Wohnung. Löschen Sie das Licht und verhalten Sie sich ruhig. Bleiben Sie dort und unternehmen Sie nichts. Wir hoffen, dass unsere Hilfe nicht zu spät kommt. Warten Sie auf uns!" wiederholte er hastig den Inhalt der mysteriösen Nachricht.
Die namenlose Schönheit lächelte wieder und blickte ihn tief an. Adams Hormonhaushalt begann sich zu rühren. "Aber ICH bin doch bei Ihnen", hauchte sie und klimperte einen gekonnten Augenschlag. Adam hörte das Herz in seinen Ohren pochen. 'Sie hat recht', dachte er und beruhigte sich (psychisch). Er lebte ja schließlich noch; trotz der Warnung. Unsinn, da hatte sich einer einen üblen Scherz erlaubt. Plötzlich stieg Unbehagen in ihm auf. Allerdings, wenn man ihm einen Alimentenforderung geschickt hätte, das hätte ernicht überlebt. Schnell verwarf er diesen schaurigen Gedanken und wandte sich angenehmeren Themen zu ...

Fortsetzung folgt im nächsten PD
Und zwar von Murphy

PSEUDODROM 20 vom 13. September 1987

11. Folge von Murphy

Diese sagenhafte Frau, die vor ihm stand, faszinierte Adam immer mehr. Mit einem Gang, der Marylin Monroes Hüftschwung zum Ententanz degradierte, kam sie auf ihn zu und schlug ihre Arme um seinen Hals. Adam stockte der Atem. Mit einem Augenaufschlag, dass die falschen Wimpern nur so klapperten, hauchte sie ihm Worte ins Ohr, die zwar nicht durch die Zensur gehen, aber dazu angetan waren, Adam erotische-animalische Veranlagung zu wecken. Mit sanfter Gewalt zog sie ihn auf das Futon-Bett. Adam, der sich wieder mal nicht entscheiden konnte, welchen Reißverschluß er zuerst öffnen sollte, wurde ganz schwindlig von dem exotischen Parfüm, das aus jeder Pore ihrer braunen und samtweichen Haut zu strömen schien. Als sie auf der Matratze lagen, fiel Adams Blick zufällig in den großen Wandspiegel, in dem sich der elegante Kronleuchter spiegelte. Seltsamerweise hatte eine Lampe eine ganz andere Struktur! Trotz der heftigen Liebkosungen der langhaarigen Schmusekatze setzte bei Adam der durch viele James-Bond-Filme geprägte Verstand ein: das da oben unter der Decke war eine Kamera. Noch bevor Adam seine Smith & Wesson ziehen konnte, schickte ihm ein kurzer harter Schlag auf den Hinterkopf ins Land der Träume...

Fortsetzung folgt im nächsten PD
Und zwar von Sunset

PSEUDODROM 21 vom 27. September 1987

12. Folge von Sunset

Zu dem Kopfschmerz, verursacht durch den entsetzlichen K.O.-Schlag seiner Blondine, kam nun auch noch eine wesentliche Veränderung seines Gesichtsoutfits nach dem Rettungssprung durch das Panzerglasfenster. Nachdem sich Adam dies durch einen kurzen Blick in den Spiegel im Bett des Kreiskrankenhaus vergegenwärtig hatte, kam er zu dem Schluß, dass ihm auf die Dauer nur ein face-lifting den Zugang zum schönen Geschlecht ermöglichen würde.
Doch plötzlich kam ihm, siedenheiß, noch ein viel schlimmerer Gedanke. DIE KAMERA. War die verfängliche Zweierbeziehungssituation festgehalten worden, um damit ein Druckmittel in die Hände zu bekommen? Schon sah er seine jetzige Stellung als Studienrat für Tiefenpsychologie an einem konservativ orientierten Mädchenpensionat gefährdet, schon sah er die enorme Lehrerarbeitslosenzahl um eine Zahl vergrößert, als plötzlich das Telefon klingelte. Der Schulrat? Eine erneute Bedrhung? Zitternd nahm er den Hörer ab...

Fortsetzung folgt im nächsten PD
Und zwar von Der anderen Zora

PSEUDODROM 22 vom 11. Oktober 1987

13. Folge von Der Anderen Zora

Kaum hatte er den Teil des Telefonhörers an sein linkes Ohr gelegt, als eine einschläfernde Frauenstimme lauthals verkündete, dass sie der telefonische Weckdienst des Sanatoriums sei und dass es jetzt langsam mal Zeit für ihn wäre aufzuwachen, ... aufstehen konnte er in seinem Zustand ja schlecht ...Adams linkes Ohr, an welchem der Telefonhörer lehnte, lief rot an und es bildeten sich von einer Minute auf die andere kleine rote Pickelchen. Das alles wußte Adam natürlich noch nicht,... ihm schossen diagonal und senkrecht andere Gedanken durch den Kopf... Sanatorium, Sanatorium, warum bin ich in einem Sanatorium...?? ich dachte, ich wäre im Krankenhaus... Die Kamera!!! In seinem Kopf fing es an zu hämmern... Die Kamera war die ganze Zeit mitgelaufen, hatte alles, jede Einzelheit festgehalten... Kein Wunder, daß er in einem Sanatorium war... Entmutigt und einsam ließ er sich ins Kissen zurücksinken, drehte sich auf die Seite und rollte sich wie ein Embryo zusammen. Plötzlich merkte er, daß etwas auf sein linkes Ohr, worauf er lag, drückte. Er hob dem Kopf und faßte sich mit der Hand an die schmerzhafte Stelle...

Fortsetzung folgt im nächsten PD
Und zwar von Diogenes

PSEUDODROM 23 vom 25. Oktober 1987

14. Folge von Diogenes

... Natürlich, er hatte sich auf den Telefonhörer gelegt und nun schmerzte ihm sein linkes Ohr. Er schüttelte den Kopf über seine Dummheit und legte den Hörer auf. Sein Ohr tat aber immer noch weh. Als er es betastete , spürte er die roten kleinen Pickelchen. 'Merkwürdig', dachte er sich. 'Schade, dass ich die Telefonnummer der Anderen Zora nicht habe, sonst könnte ich sie fragen, was das zu bedeuten hätte.' Die Tür ging plötzlich auf und eine weissgekleidete Schwester kam rein. "Morgen", knurrte sie. Adam blickte erschrocken auf. Schon stand sie bei ihm und drehte mit einer routinierten Bewegung seinen Kopf herum. Es tat weh. "Gott sei Dank", dachte Adam, "das muss eine ECHTE Schwester sein." Er hatte seine schlechte Erfahrung mit der Blondinen nicht vergessen.
"Aha, Privatgespräche geführt!" schnarrte die Schwester. Adam wurde rot. "Aber nein, ich..." "Wenn das nochmal passiert, klemm ich die Leitung ab." knurrte sie und wischte ihm mit einem feuchten Tuch über das schmerzhafte Ohr. Sofort ließ der Schmerz nach und angenehme Kühle breitete sich aus. "Kostendämpfung!" erläuterte die Schwester und sah ihn scharf an. " So, und nun zum geschäftlichen...

Fortsetzung folgt im nächsten PD
Und zwar von Sigourney

PSEUDODROM 24 vom 08. November 1987

15. Folge von Sigourney

... Teil. Ich sagte ihnen bereits zweimal, daß sie mir besser nicht im Wege stehen sollten". Ihre Worte wurden durch eine sehr große Smith & Wesson unterstützt, die plötzlich in ihrer Hand erschienen war und direkt zwischen Adam Brazils Augen zeigte. Wie ein Blitz stieg er aus dem Bett und warf die Decke über die Krankenschwester. Ein dumpfer Knall war zu hören und Adam drehte lächelnd seinen Kopf: "Ich wußte immer, daß der Geheimdienst im Überwachen von Leuten gut ist, aber nicht im Erscheinen selbiger. Aber nun tritt die Frage auf, welche Rolle der Geheimdienst hier spielt. Und um dieses zu erfahren ...

Fortsetzung folgt im nächsten PD
Und zwar von Jarvi

PSEUDODROM 25 vom 22. November 1987

16. Folge von Jarvi

... sollte ich vielleicht zunächst die bisherigen Folgen der endlosen Geschichte lesen, um heraus zu bekommen, worum es eigentlich geht... "Dieser Versuch scheiterte kläglich, das Sanatorium war in strenger Hand und gegen schädliche Außeneinflüsse bestens abgeschirmt. So entschied sich unser Held, der Geschichte eine völlig neue Handlung zu geben (es wußte ja sowieso niemand mehr, worum es geht) und beschloss, sich an einem ruhigen Ort abzusetzen -- hier setzte man ihm dauernd prickelnde Telefonhörer auf's Ohr, mordlüsternde Krankenschwestern auf den Hals und atemberaubende Blondinen auf ... naja, jedenfalls machte er nun Pläne, wie er das nötige Kleingeld beschaffen könne.
Sollte er sich im erfolgsversprechendsten Industriezweig -- Herstellung und Vertrieb von Baggerschaufeln -- bewerben? Oder sollte er das menschlich persönliche Risiko auf sich nehmen, eine Eisdiele oder Pizzaria zu eröffnen? Oder aber sollte er sich gar, als Mitarbeiter getarnt, in die Zentrale dieser hier nicht namentlich genannten Glanzleistung eines, die zwischenmenschliche Kommunidingsda ermöglichenden, Klatschblättchen einschleichen, in der Hoffnung mit der Kasse des Chefredakteurs abhauen zu können? Aber zunächst mußte er ja aus dem Sanatorium entkommen! Zu diesem Zweck...

Fortsetzung im nächsten PD.
Und zwar von Dr. Jekyl und Mr. Hyde

PSEUDODROM 26 vom 06. Dezember 1987 (Nikoklausi)

17. Folge von Dr. Jekyl und Mr.Hyde

... dachte er sich einen Plan! Als am nächsten Morgen die Oberschwester aus seinem Zimmer die volle Urinflasche holen wollte, schlug er ihr dieselbe über den Kopf und blendete sie mit ihrem Inhalt. Nachdem er sich der Schwesterntracht bemächtigt, angezogen und an drei gewissen Stellen mit Kopfkissen ausgestopft hatte, verließ er, unter dauernden Umknicken - wegen der hochhackigen Schuhe -, den Raum. Nur ein Glück, daß seine Haare, bedingt durch den monate langen Krankenhausaufenthalt, bis zu den Schultern reichten. So schwebte er hüftschwingend und den Hochzeitsmarsch vor sich hin summend der Freiheit entgegen als es passierte! Ein riesenhafter Knilch in engen Pflegerdress, 5-fach gebrochener Nase, Oberarme wie Arnold Schenkel und Plattfüßen, stellte sich ihm am Ausgang in den Weg und grollte mißtrauisch, "Wer sind sie?", "Ich?", piepste Adam, und versuchte seine Stimmer um 10 weitere Oktaven zu erhöhen, "Ich bin die neue Nachtschwester!" "Glaub' ich nich!" kam die Antwort des Hühnen, während seine Arme sich zu einem unbarmherzigen Würgegriff hoben. "Tja," dachte Adam, "dann muß ich mich mit den Waffen einer Frau wehren!", spießte seinem Gegenüber den Pfennigabsatz auf den dicken Zeh, biß ihm das halbe Ohr ab und rammte ihm sein Knie in die ei, ei, ei, tat das weh! Nun stand ihm nichts mehr im Weg! Die Brieftasche des Pflegers im Ausschnitt spazierte er ganz gelassen durch den Sanatoriumspark, genoss die bewundernden Blicke der Frührentner und vertrottelten Chemiker und erreichte so die City. Da hielt ein Polizeiwagen mit quitschenden Reifen neben ihn, zwei Beamte sprangen heraus, packten ihn und sprangen wieder hinein. Auf der Wache wurde er als Tunte und Exi bezeichnet! Man hielt die Personalien des Pflegers fest und brachte Adam ein seine Zelle. "Tja," dachte er sich "ich hätte den Slip der Schwester auch anziehen sollen, nicht nur die Strapse. Nach drei Monaten wäre eine Rasur auch nicht schlecht gewesen!"

Fortsetzung im nächsten PD.
Und zwar von Poch

PSEUDODROM 27 vom 20. Dezember 1987

17. Folge von Poch (Die siebzehnte zum zweiten)

Er hatte sich gerade auf der hölzernen Pritsche bequem gemacht (so weites möglich war), dämmerte so vor sich hin und war kurz davor in einem Meer aus Selbstmitleid zu ertrinken, als plötzlich die Tür aufgerissen wurde und ein Alptraum von einem Mann in seine Zelle gestoßen wurde. Adam konnte eben noch sehen, daß 12 Polizisten dazu nötig waren, bevor die Tür hastig zugeworfen wurde und Adam mit diesem Tier alleine war. Das war dann auch der Augenblick in der sich die Beiden erkannten. Der Riese war der Ehemann von Anja (Spanien im Sommer 86). Adam kramte in Erinnerungen nach einem Gebet, doch da hatten ihn die Riesenklauen auch schon am Hals gepackt und drückten unbarmherzig zu. (Man weiß ja, daß Elephanten ein langes Gedächtnis haben und dieser lief immer noch mit den Hörnern eines Zwölfenders herum). Brasil versuchte alles um aus dem tödlichen Griff freizukommen, aber es klappte nicht. Unbarmherzig wurde ihm schwarz vor Augen. Genauso plötzlich war er wieder da. Sein erster Gedanke war, daß der Wächter rechtzeitig reingekommen war um ihn zu retten, aber diese Idee verwarf er sofort, weil er vor einem riesigen Tor stand. Als er hochschaute wäre er beinahe zusmmen gebrochen. Er hatte nicht bedacht, daß er in seinem Leben so schlecht gewesen war um in die schlimmste aller Höllen reinzukommen. Über dem Tor stand in flammenden Buchstaben der Name "Pseudodrom". In dem Moment sprang das Tor lautlos auf und er wurde von einem Sog unwiderstehlich angezogen. Er hörte schon die Schreie der Verdammten, als ihn jemand an der Schulter packte und häftig rüttelte. Schweißüberströmt wachte er auf und blickte verwirrt in das Gesicht eines Fremden. Seine Verunsicherung wuchs noch an, als der andere...

Fortsetzung folgt im nächsten PD.
Und zwar von DEM ROTEN ELEFANTEN

PSEUDODROM 28 vom 03. Januar 1987

18. Folge von Dem Roten Elefanten

... weil ich den letzten Satz nicht entziffern konnte. (Ich konnte es auch schlecht lesen, trotz 600dpi und Kontrastverstärkung! Einige Sätze sind frei hinein interpretiert) Doch Adam hatte keinerlei Ahnung, wo er sich befand. "Wir haben es uns noch einmal überlegt. Du bist zu schade für diese Hölle auf Erden. Wir werden dich deshalb auf eine Mission chicken." sagte der Fremde, der sich als einer der Richter des Hohen Gerichts entpuppte. "Du sollst für uns die Seelen dieser armen Verdammten retten. Wir werden noch einen Weg finden, um dich dort einzuschleusen." Adam wurde von einem blaugekleideten Gerichtsdiener fortgeführt. In einer Kleiderkammer wurde er neu ausstaffiert. (Seine alten Kleidungsstücke hatten den Kampf mit dem Tier leider nicht überlebt.) "Wir versuchen es mit Jeans, Sweat-Shirt und Turnschuhen. Das ist ihre übliche Verkleidung." erklärte der Diener. Adam nickte benommen. Er war nicht sicher, was er von der ganzen Sache halten sollte. Ihm war nur eines klar: Er mußte raus hier! Als er wieder vor dem Richter stand, sagte ihm dieser: "Geh jetzt. Du hast nur diese eine Chance. Wenn du die dir gestellte Aufgabe erfüllst, darfst du in dein altes Leben zurück. Ansonsten werden wir uns überlegen müssen, ob wir nicht besser ...

Fortsetzung im nächsten Pd und zwar von Francis Banquo
 

PSEUDODROM 29 vom 17. Januar 1988

19. Folge von Francis Banquo

... doch Adam hörte gar nicht mehr zu. Ihm war langsam klar geworden, daß es wohl das Beste wäre, erst einmal auf den Vorschlag des hohen Gerichts einzugehen. "He", der Gerichtsdiener kickte ihn unsanft gegen das Schienenbein, "da, nimm!", und er wuchtete dem verdatterten Adam vier schwere Bücher in die Arme. "In der Tat", der höchste Richter wandte sich ihm wieder zu, "diese vier Werke dürften ein Überleben in der Pseudoszene erst möglich machen und Dich vor der Entlarvung als Verräter bewahren." Verwundert studierte Adam die Titel der Bücher, welche sein Leben vor der Lynchjustiz der Pseudos retten sollten, die sicherlich zum Ausbruch käme, wenn er seinen Auftrag wirklich ausführen würde. Ihre Titel lauteten folgendermaßen: "Von Alan P. bis ZZ Top", "Was ich über meinen Computer wissen sollte", "Captain Kirk und seine Freunde" und "Die Erben des kleinen Hobbits". "So wirst Du in dieser Horde, die eh nichts anderes als Bongomusik, Computerspiele und futuristische Fantastaereien im Kopf hat, nicht auffallen", erklärte der Richter." Zum Schluß noch der Lageplan, der Szenenkneipen dieser Wesen. Dort kannst Du Dich leicht einschleichen und wenn ich Dir den Rat geben soll; versuch's am besten im Lindenhof, denn gerade dort verfallen immer mehr labile Menschenkinder dem Virus des Pseudotums." Adam hatte alle Informationen sorgfältig gespeichert und war zu dem Ergebnis gekommen, daß er sich vielleicht eher mit diesem Pseudotypen verbünden sollte, um...

Fortsetzung folgt im nächsten PD.
Und zwar von Schmuddelkind

PSEUDODROM 30 vom 31. Januar 1988

20. Folge vom Schmuddelkind

... um nicht zu der die Pseudos diskreminierenden Masse zu gehören. Aber da war ja noch das Hohe Gericht -- dem konnte er sich nicht widersetzen. Er hatte Angst und keine andere Wahl, er mußte sich der Gewalt beugen. So begann er mit dem Studium der Bücher und Lagepläne. Dann dachte er sich für seine ersten MTs einen Namen aus (er wählte Adam, da dieser schon einmal zu etwas Bösem verleitet wurde) und veröffentlichte seine erste MT. Die Pseudos schienen tatsächlich nichts zu merken. Inzwischen hatte er auch das Gefühl, daß Hohe Gericht hätte ihn vergessen, doch weit gefehlt. Plötzlich stand der Richter wieder vor ihm: "Adam, wir müssen dich, doch wohl nicht an Deine Mission erinnern? Es würde mir leid tun, wenn dir vorzeitig etwas geschieht!" Adam erblaßte und stotterte: "Hohes Gericht, ich werde sofort den nächsten Stammtisch besuchen nur verschont mich." "Nun, wir werden sehn." Also ging Adam zum Stammtisch. Doch was er da sah macht ihn sprachIos. Dort war ein Rudel von Menschen, die ...

Fortsetzung folgt im nächsten PD.
Und zwar von Mr.Rossi

PSEUDODROM 31 vom 14. Februar 1988

21. Folge von Mr. Rossi

... sich gegenseitig geradezu manisch mit zerbröselten Bierdeckeln, Salzstangen, Wattebäuschchen und kleinen blau roten Plastikbaggern bewaffnen und nur für Sekunden zur Ruhe kamen, wenn es die einem Nervenzusammenbruch nahe Bedienung nach unzähligen Versuchen endlich geschafft hatte, sich mit einem Tablett mit Kakao gefüllten Bechern bis zur Tischoberfläche durchzukämpfen. Man hatte Adam zwar noch mit auf dem Weg gegeben, daß dieser Kakao auf die Pseudos eine ganz besondere Wirkung ausübt -- soetwas hatter er jedoch selbst in seinen schlimmsten Fieberträumen nicht erlebt. So stand er also da -- genau wie noch 23,4 andere Gestalten neben ihn -- mit weit aufgerissenen Augen und einer so weit heruntergeklappten Kinnlade, daß man darin mühelos ein Bouchée à la reine hätte unterbringen können, und so starr wie eine Marmorstatue aus dem späten 15. Jahrhundert. Auf was hatte er sich hier bloß eingelassen -- oder besser -- einlassen lassen?! Er hatte keine andere Wahl! Gerade war er dabei auch die entferntest liegenden Partikel seiner Überwindungsgabe und seiner in vielen Jahren als Privatdetektiv erworbenen Courage zu mobilisieren, als ihn plötzlich ...

Fortsetzung folgt im nächsten PD
Und zwar von Bacardi

PSEUDODROM 32 vom 28. Februar 1988

22. Folge von Bacardi

... das blonde Gift neben der Bar auffiel. Ihr Blick durchbohrte sein Herz regelrecht, sein Blutdruck stieg und stieg. An diesem Zustand war nur der Kakao und das blonde Mädchen schuld. Er spürte es im Knie, so verliebt war er noch nie. Sollte er seinen Fall der Ihn in dieses Café geführt hatte sausen lassen nur um dem Mädchen seine Briefmarkensammlung zu zeigen? Sollte er es wagen dieses unschuldige Mädchen anzubaggern? Ehe er eine Entscheidung treffen konnte, überkam ihn das Gefühl, den soeben getrunkenen Kakao wieder von sich zu geben. Als er von der Herren-Toilette zurück kam traf ihn der Schlag, denn ...

Fortsetzung folgt im nächsten PD
Und zwar von Unod

PSEUDODROM 33 vom 13. März 1988

23. Folge von Alrescha (oder Unod)

... die blonde Schönheit, die Ihm so gefiel, gab dem Barkeeper gerade zärtlich einen Kuß. Feng! Für ihn brach eine Welt zusammen. Hatte er sich doch beim "Geschäft" auf der Herrentoilette schon die schönsten Sachen mit der Süßen ausgemalt. Er wollte sie doch ansprechen und anschließend noch etwas mit ihr TRINKEN gehen. Auf einen Kaffee zu ihr wäre er auch noch mitgekommen. Vom Nachbartisch aus beobachtete er die beiden. Als das Café schloß und die beiden in dem völlig zerbeulten Käfer vom Barkeeper wegfuhren, folgte er ihnen durch die kalte Nacht (und es schneite sehr). Erst fuhren sie noch etwas Kaffeetrinken und dann zu IHR. Als der Barkeeper ausstieg, nahm er sie beiseite und dann Sie. Ohren und Augen quollen ihm über, als er da laut stöhnend den Männernamen, den Sie mit Wollust heraushauscht, ... hörte, ...

Fortsetzung im nächsten PD
und zwar von Remington Steel

PSEUDODROM 34 vom 27. März 1988

24. Folge von Remington Steel

Keiner wills gewesen sein, aber die endlose Geschichte fehlte in dieser Ausgabe. Aber in Nummer 35 war alles wieder in Ordnung.

PSEUDODROM 35 vom 10. April 1988

24. Folge von Remington Steel

... und einsehen mußte, daß er nicht die geringste Schnitte bei ihr hatte. Sollte er jetzt nun aus seinem neuen, rotlackierten, mit breiten Puschen versehenen Auto herausspringen und um sie kämpfen? Sein Hals schnürte sich zu, seine Hände wurden feucht und seine Knie weich. Was sollte er tun? Diesem alten Schleimscheißer die Lewitten lesen? Nein, damit würde er keinen Eindruck auf die kleine, süße Schnecke machen, die er doch gern vernaschen wollte. Er musste sich etwas einfallen lassen. Plötzlich kam Ihm die geniale Idee . . .

Fortsetzung folgt im nächsten PD
und zwar von IRON EAGLE

PSEUDODROM 36 vom 24. April 1988

25. Folge von Iron Eagle

Dachte er zumindest, aber nach genauem Überlegen verwarf er diese sofort wieder. Statt dessen trat er auf's Gaspedal seines roten Trans Am und fuhr mit quitschenden Reifen gefrustet durch die Stadt. Plötzlich trat Adam auf die Bremse. Hatte er in der Seitenstraße nicht etwas gesehen? Er fuhr ein Stück zurück, parkte den Wagen und schlich in die Seitenstraße. Er spähte um die Ecke und sah, wie zwei Männer auf einen dritten einschlugen. Adam zog sofort seine 45er Magnum, legte an und feuerte einen Warnschuß ab. Die beiden Gangster fuhren erschrocken zusammen. Adam ging auf sie zu. "Los, verzieht Euch. Macht, dass Ihr hier wegkommt!" Die beiden schauten sich erstaunt an, nahmen die Beine in die Hand und verschwanden. Adam steckte seine Waffe ein und beugte sich über den Verletzten...

Fortsetzung folgt im nächsten PD
und zwar von Plumpaquatsch

PSEUDODROM 37 vom 08. Mai 1988

26. Folge von Plumpaquatsch

Er drehte den Verletzten auf den Rücken und erschrak. Gedanken schossen durch seinen Kopf. "wie Clint Eastwood? Mensch, bin ich im falschen Film, oder was?" Bevor er die Gedanken abgeschlossen hatte, wurde er von einem kleinen Mann mit Gnubbelnase und teurem Bierbauch in die Realitat zurückgeholt. "Mensch, Sie Rübennase , Sie Heino, Sie, was rennen Sie Spinner hier durch die Kulisse!" Adam betrachtete das kleine Männchen, das im Gesicht knallrot angelaufen war und dessen Bierbauch aufgeregt unter dem T-Shirt, mit der Aufschrift "Drink more beer!" Tango tanzte. Adam hob cool seine rechte Hand, mischte seine Finger, und im vorbeigehn sagte er zu dem knallroten Bierfass: "Ey, Chef, sag mal stop!" Das kleine Männchen wurde noch roter, der Bierbauch legte noch einen Takt zu und plötzlich...

Fortsetzung folgt im nächsten PD
Und zwar von PRINCESS

PSEUDODROM 38 vom 22. Mai 1988

27. Folge von Princess

... und plötzlich trat sie in die Szene. Candis, Augen wie Sterne, das lange blonde Haar wie Seide, und der Mund so ... sinnlich. Sie tänzelte mit ihrer atemberaubenden Figur und dem dazu gehörigen Gang auf Adam zu.
Ihm wurde heiß und kalt. Candis stand nun direkt vor ihm. Wie konnte Adam sie bloß in all das Geschehen noch einfügen?! Aber ehe Adam weiter darüber nachdenken konnte, spürte er nur noch einen dumpfen Schlag im Genick, und dann lange Zeit gar nichts mehr.

Fortsetzung folgt im nächsten PD
Und zwar von PROF. DR. PHIL. DR. PHIL. H.C. Willi Waschbär

PSEUDODROM 39 vom 05. Juni 1988

28. Folge von PROF. DR. PHIL. DR. PHIL. H.C. Willi Waschbär

Schwarze Nacht umfing sein gemartertes Gehirn. Dunkle Nebel und Erinnerungsfetzen waberten konturenlos ineinander. Irgendwo in seinem Kopf brummte ein Generator -- wenigstens -- kam es ihm so vor, als sein unbewusstes Bemühen endlich Erfolg hatte und er einen der durch die nächtlichen Wolken seines Hirns zuckenden Gedankenblitze festhalten und zu der Frage zwingen konnte: "Wo bin ich?" Mit zurückkehrendem Bewusstsein tauchte er langsam aus der Nacht wieder auf, und die Puzzlestücke seiner Erinnerung verdichteten sich zu dem Bild des rotgesichtigen Männchens, das ständig hinter seinem Bauch herlief, und zu dem auf seine angeschlagene Psyche schon angenehmer wirkenden Konter fei einer blondhaarigen weiblichen Lichtgestalt mit der atemberaubenden Figur und den sinnlichen Lippen. Ein sehnsüchtig-blödes Lächeln stahl sich auf seine Züge, und mit diesem Engelsbild vor seinem inneren Auge kehrte Adam langsam in die Wirklichkeit zurück. Immer noch lächelnd schlug er die Augen auf. Der Generator in seinem Kopf brummte immer noch, und was er sah, ließ ihn die Frage, wo er sei, leicht beantworten: Wieder einmal in einem Krankenzimmer! Hatten wir das nicht schon einmal?? Sollte sich diese Geschichte etwa wiederholen? Mit einem Schlag war die Erinnerung wieder da! Nein, zuckte es durch seinen brummenden Schädel, das nicht mit ihm! Mit einem Satz sprang er aus dem blütenweißen Bett, fand seine sorgfältig zusammengefalteten Sachen auf einem Stuhl liegend, riss sich das weiße Krankenhausnachthemd vom Leib, zog sich hastig an und hetzte zur Tür. Nur noch ein Gedanke hatte Raum in ihm: "Ich will hier raus!" Jetzt wer er an der Tür fast hatte er schon die Klinke in der Hand, da wurde die Tür von außen aufgestoßen und ...

Fortsetzung folgt im nächsten PD
Und zwar von Klausisoft

PSEUDODROM 40 vom 24. Juni 1988

28. Folge von Klausisoft

... und ihm ein kleinerer untersetzter Herr im blauen Anzug mit Mütze ein Paket unter die Nase hielt. "Bitte unterschreiben sie hier", sagte der Postbote. Adam prüfte ob es sich beim Zettel, den, er unterschreiben sollte, nicht um einen Betrug handelte. Mit zitternder Hand machte er sein Kreuzchen. "Wohl gestern einen hinter, die Binde gekippt, wa?" erwähnte der Postbote noch und verschwand. Adams brummiger Generator war mittlerweile schon auf Touren gekommen, so dass seine grauen Zellen wieder ein halbwegs normales Denken zu ließen. Nachdem es still war, hörte er ein dumpfes Tickern. Sein Generator wird doch wohl nicht heiß laufen? Nein, jetzt spürte er es, dass Tickern kam von außen. Er spürte es in, seinen Händen. Langsam kam der Angstschweiß auf seine Stirn und seine Hände wurden immer zittriger. Nachdem er das Paket in die Ecke geschmissen hatte und sich unter die Bettdecke verzogen hatte, fing das Paket an sich selbstständig zu machen. Er öffnete das Paket und sah einen strampelnden Hampelmann, der ihm sehr bekannt vor kam. Den Hampelmann kennt er doch wo her. Doch sein Gedächtnisschwund ließ ihn im Dunkeln. Plötzlich spürte er etwas Nasses zwischen seinen seinen "Was war das? Verdammt nochmal", fluchte er, "Jetzt habe ich schon wieder in
die Hose gemacht!". Das letzte mal ist ihm dieses Malheur im Stadtbus vor einer Woche passiert. Schnell zog er sich frische Sachen an und machte sieh auf dem Weg. Jetzt war er vor der Tür, fast hatte er schon die Klinke in der Hand, da wurde die Tür von außen aufgestoßen und ...

Fortsetzung folgt leider nicht mehr, da die neue Redax die alte Tradition der endlosen Geschichte leider nicht übernahm.

WICHTIG!   NEU!  WICHTIG!   NEU!  WICHTIG!   NEU!  WICHTIG!   NEU! WICHTIG!   NEU!  WICHTIG!   NEU!  WICHTIG!   NEU!  WICHTIG!   NEU!

Eigentlich wollte ich ja selbst die grandiose Abschlußfolge schreiben, aber ich habe mir überlegt, das ist ja nichts besonderes. Und da wir momentan ja schon eine muntere Truppe zusammenbekommen haben, hier mein Vorschlag. Jedes Pseudo, das Lust und Zeit hat, ist hiermit aufgerufen eine Abschlußfolge zu schreiben. Wir werden diese dann hier nach und nach veröffentlichen. Also Tastatur angespitzt und los geht 's.
ARAGON